Titel: Starters
Autor: Lissa Price
Verlag: ivi
Reihe: 1/2
Reihe: 1/2
Alter (das ich empfehlen würde): 13 – 16 Jahre
Seitenanzahl (gebunden): 400 Seiten
Preis: 15,99€
ISBN: 978-3-492-70263-8
Wertung: 4/5
Wertung: 4/5
Klappentext
Deine Zukunft gehört dir…
1. Vorsicht! Sie haben den Körper eines andern Menschen gemietet.
2. Es ist nicht gestattet, den gemieteten Körper zu verändern oder zu verletzen.
3. Wir haften nicht für illegale oder gefährliche Aktivitäten, die Sie mit dem gemieteten Körper ausüben.
…doch dein Körper gehört uns!
Inhalt
Die
16-jährige Callie verliert durch eine Infektion ihre Eltern. Mit Callie
teilen sich viele andere Kinder dasselbe Schicksal. Verwahrlost hausen
sie in leer stehenden Häusern, müssen hungern.
Callie
findet durch einen Freund eine Geldquelle, eine ziemlich gute sogar:
Prime Destinations, auch Body Bank genannt. Bei der Body Bank verleihen
Jugendlichen ihren Körper für eine gewisse Zeitspanne älteren Leuten,
den sogenannten „enders“, damit diese wieder Aktivitäten treiben können,
die sie wegen ihres zu gebrechlichen Körpers aufgeben mussten.
Callie
unterschreibt den Vertrag und verleiht ihren Körper. Doch dann wacht
sie mitten während der Mietzeit in ihrem eigenen Körper wieder auf und
hört die Stimme ihrer Mieterin Helena. Diese warnt Callie vor Prime
Destinations und deren furchtbaren Plänen. Da aber Helena Callie nicht
alles verraten kann, da Helena „verschwindet“, muss Callie alles auf
eigener Faust erforschen.
Mit Helena und ein paar anderen Verbündeten versucht sie an die Spitze der Body Bank heranzukommen, um seine Pläne zu stoppen.
Nur
ist das alles andere als leicht, „The Old Man“, die Spitze, lässt
keinen an sich heran, keiner weiß, wie sein Gesicht aussieht.
Abgesehen
davon, hat Callie noch ganz andere Probleme: ihren kleinen Bruder
Tyler, auf den sie eigentlich aufpassen sollte, Blake und ihr
Liebesleben und ihr bester Freund Mike, der auf einmal verschwindet.
Meinung
Mein
erster Eindruck war, dass das Buch mich stark an Seelen erinnert. Aber
der erste Eindruck täuscht. Allein die Anfangsseiten haben sich deutlich
unterschieden und ich wusste ungefähr, wo ich war.
Die
Handlung selbst fand ich absolut spannend und die Autorin hätte es
nicht besser machen können. Ich fand mich nach einiger Zeit in der Welt
zurecht und konnte zum Teil alles nachvollziehen. Vor allem das Ende war
so raffiniert, dass ich absolut verblüfft war. Kein Krimiautor hätte es
nachmachen können. Was mich doch gestört hat, war überraschenderweise
das Ende, wo ich nicht mehr mitkam, da alles recht schnell verlief, sich die Ereignisse zum Teil überschlagen haben, und ich mehrmals die Stellen durchlesen musste.
Mit
den Charakteren konnte ich mich ziemlich gut anfreunden. Callie war
nicht ein schrecklicher Gefühlsdussel, die nur in ihre eigene Welt
versunken war und hat recht viel instinktiv gehandelt. Ich fand Callie
recht erfrischend.
Auch
die Nebencharaktere fand ich nicht schlecht. Zwar haben sie mich auf
irgendeine Weise abgestoßen, oder es war auch die eigene Haltung von
Callie gegenüber manchen Leuten, aber man konnte mit ihnen Leben. Die
unheimlichste Person war für mich „The Old Man“. Die Person, die sich
viel im Hintergrund aufhält, zu der aber jeder Faden zurückführt.
Unheimlich, oder?
Der
Schreibstil war gut zu lesen. Die Parataxen ließen sich leicht lesen
und die vielen Ellipsen stören einen gar nicht. Die Ich-Perspektive warf
mich mitten in das Geschehen.
Ein kleiner Minuspunkt: Die Autorin hat die Szenen sehr stark beschrieben, aber doch das eigene Denken und Fühlen ein bisschen vernachlässigt. Mir wäre es doch lieber, wenn ich etwas von den Gedanken und im Kopf geschmiedete Pläne mitbekomme.
Ein kleiner Minuspunkt: Die Autorin hat die Szenen sehr stark beschrieben, aber doch das eigene Denken und Fühlen ein bisschen vernachlässigt. Mir wäre es doch lieber, wenn ich etwas von den Gedanken und im Kopf geschmiedete Pläne mitbekomme.
Fazit
Das
Buch ist toll geschrieben und ich kann es nur weiterempfehlen. Es ist
zwar kein absolutes Muss für das Bücherregal, dafür war meine Verwirrung
beim Lesen zu groß, aber bereuen würde ich es nicht.
Bewertung
Eine schöne erste Rezension hast du da geschrieben.
AntwortenLöschenLG
Yvonne
Also ich finde auch, dass Dir Deine erste Rezension schon sehr gut gelungen ist. Man kann klar herauslesen, was Du gut fandest und was weniger gut. Also: weiter so! Freu mich auf viele weitere Rezensionen! :)
AntwortenLöschenLG
Monika
www.suechtignachbuechern.blogspot.de